Uelsen im Jahre 1961
Am 01. September 1961 wird der erste Heimat-Brief verschickt. Er erscheint in den Folgejahren zunächst halbjährlich. Ab 1969 erfolgt dann eine jährliche Erstellung. Der 1. Heimatbrief beginnt wie folgt:
Dieser Brief ist ein Gruß aus Ihrer Heimat! Ein herzlicher Gruß aus Uelsen! Hoffentlich freuen Sie sich über ihn! Und weil er aus Uelsen kommt, wollen wir ihn „Heimat-Brief“ nennen. Vor kurzem kam der Kultur- und Verkehrsausschuss überein, allen ehemaligen Bürgern unseres Dorfes, die heute außerhalb wohnen, von Zeit zu Zeit anzusprechen, sie über die Geschehnisse in der Heimat zu informieren, ganz gleich, ob es sich um kommunale Dinge handelt, oder um Ereignisse, die beinahe in den Bereich der privaten Sphäre hineinreichen.
Uelsen im Jahre 1961
Der Verein für Deutsche Schäferhunde Ortsgruppe Uelsen wird gegründet.
Uelsen im April 1961
Der Weg „Am Hahnenpütt“ wird umbenannt in „Grünlandweg“. Der Verbindungsweg zwischen Gölenkamper- und Hardinghauser Straße erhält die Bezeichnung
„Bauerhausenerweg“ um an die ehemalige Gemeinde Bauerhausen zu erinnern.
Uelsen im Jahre 1961
Die Firma Wehkamp aus Dedemsvaart/Niederlande beabsichtigt an der Wilsumer Straße (im Bereich Heideblütenfestgelände) einen Vergnügungspark zu errichten. Das Projekt wird aber nicht realisiert.
Uelsen im Jahre 1961
Für die neu eingeführte wöchentliche Müllabfuhr fallen folgende monatliche Gebühren an:
35 Liter Tonne = 0,90 DM und 50 Liter Tonne = 1,10 DM.
Uelsen im Jahre 1961
Der Gemeinde Schuttabladeplatz wird vom „Karkendiek“ (2023 Bürgerpark) zur „Becke Daale“ verlegt.
Uelsen im Jahre 1962
Am 24.03.1962 wird der Judoclub Uelsen gegründet. Seinerzeit noch als eigenständige Abteilung des SV Olympia Uelsen. Das Training und die ersten Wettkämpfe finden in den Räumlichkeiten der Gaststätte Schievink (2021 Vereinsheim) statt. Die 12 Gründungsmitglieder sind: Friedrich Ekelhoff, Henk Stegink, Gerrit Nossels, Johann Koning, Klaus Kube, Johann Daalmann Gerd Lambers, Johann Lambers, Jan Schüürmann, Jürgen Scherneck, Helmut Kamps und Günther Mölderink.
Uelsen im Februar 1962
Für die Opfer der schweren Sturmflut an der Nordseeküste spendet die Gemeinde 1.000,00 DM.
Uelsen im Juni 1962
Im Gemeinderat wird erstmals über die Bildung einer Samtgemeinde gesprochen. Diese soll folgende Orte umfassen: Uelsen, Hardingen, Halle, Höcklenkamp, Gölenkamp und Haftenkamp.
Uelsen im September 1962
Die NDR-Veranstaltung „Kleine Grüne Woche“ findet in einem Festzelt auf dem Steenebarg statt.
Uelsen im September 1962
Die Firma Edmund Kreuzner aus Nordhorn beginnt mit den ersten Arbeiten an der Schmutzwasserkanalisation.
Uelsen im Jahre 1963
Uelsen im August 1963
Erstmals werden auf privaten Grundstücken am Bookesch und am Rönneberg Zigarettenautomaten aufgestellt.
Neuer Schuttabladeplatz
Grafschafter Nachrichten vom Januar 1964
Kaninchenzuchtverein in Uelsen gegründet
Seit Sonntag gibt es auch in Uelsen einen Kaninchenzuchtverein. Schon im Oktober vorigen Jahres hatte sich einige Interessenten mit dem Gedanken beschäftigt, einen Verein zu gründen. Jetzt fand in der Gaststätte Hölters die konstituierende Versammlung statt. Bereits in den vergangenen Monaten wurde mit dem Aufbau der Zucht begonnen. Es liegt auf der Hand, dass in dieser relativ kurzen Zeitspanne noch keine sichtbaren Ergebnisse gezeigt werden konnten. Immerhin sind dem jungen Verein zehn Mitglieder beigetreten. Der Vorstand wurde gewählt. Er besteht aus Robert Guske (Erster Vorsitzender), Albert van Wieren (Stellvertreter), Heinrich Hamberg (Schriftführer), Walter Geske (Kassierer) und Adolf Daalmann (Tätowierer).
Uelsen im Februar 1964
An dem Weg zwischen Höcklenkamper und Rönnebergstraße entstehen 5 Bauplätze. Der Weg erhält die Bezeichnung „Zum Hoambarg“.
Uelsen im Jahre 1965
Der SV Olympia Uelsen hat 208 Mitglieder.
Uelsen im Jahre 1965
Einwohner - Altersaufbau
Uelsen im März 1966
Der Männerchor feiert ein Jubiläum. Am 9. März findet die 100. Aufführung der Dorfabende statt.
Uelsen im Jahre 1966
Es sind mittlerweile ca. 170 Häuser an die Schmutzwasserkanalisation angeschlossen worden.
Uelsen im Juni 1966
Wilhelm Völlink errichtet in der Nähe vom Hotel am Waldbad einen Minigolfplatz.
Uelsen im August 1966
Es wird im Gemeinderat über eine am Sonntag, dem 7.8.1966 im Saale Zoder (2023 Bistro Bla Bla) durchgeführte Beat-Veranstaltung berichtet. Von vielen Seiten
wird darauf hingewiesen, dass durch die Veranstaltung die öffentliche Ordnung gefährdet war. Polizeimeister Kritsch erhält die Anweisung, den Sachverhalt bei der nächsten Veranstaltung zu
überprüfen.
Uelsen in den Jahren 1966/1967
Der Beginn des Schuljahres wird vom 1. April auf den 1. August verlegt. Der Zeitraum vom 1. April 1966 bis zum 31. Juli 1967 wird somit in zwei Kurzschuljahre von je 8 Monaten eingeteilt.
Beispiel:
Schüler Klasse 3 vom 1. April 1966 bis 30. November 1966. Danach Versetzung und Schüler Klasse 4 vom 1. Dezember 1966 bis zu den Sommerferien
1967.
Uelsen im Jahre 1968
Aufgrund einer starken Nachfrage wird 1968 der Modellflugclub Uelsen gegründet. In den nächsten Jahren erfolgt dann die Herrichtung des Platzes und des Vereinsgebäudes. Es steht eine ca. 50 Meter lange geteerte Start- und Landebahn zur Verfügung.
Uelsen im Jahre 1968
Die Badeanstalt (2023 = Vorplatz vom Feuerwehrhaus) wird zum 31.03.1968 geschlossen.
Uelsen im Jahre 1968
Die gesamten Kosten für das Neubaugebiet „Am Iland“ belaufen sich auf 625.000,00 DM (Grundstückserwerb, Erschließung, Nebenkosten). Der
Grundstückverkaufspreis beträgt 15,25 DM/m².
Uelsen im Jahre 1970
Uelsen erhält den amtlichen Status „Staatlich anerkannter Erholungsort“.
Uelsen im April 1970
10 Orte bilden die Samtgemeinde Uelsen. Es sind dies: Uelsen, Höcklenkamp, Hardingen, Halle-Hesingen, Getelo, Itterbeck, Wilsum, Gölenkamp, Haftenkamp und Lemke. Die Samtgemeinde hat 7100 Einwohner. Samtgemeinde-Bürgermeister wird Hindrik Beckhuis aus Hardingen. Samtgemeindedirektor wird Wilhelm Veddeler aus Uelsen.
Uelsen im November 1970
Der Ort ist um eine Attraktion reicher. Bei Einbruch der Dunkelheit wird der Turm der reformierten Kirche angestrahlt.
Uelsen im Dezember 1970
Auf dem Steenebarg (ehemals Reitplatz) entstehen 52 Bauplätze.