Links ein altes Zeugnis von der landwirtschaftlichen Berufsschule in Bauerhausen.
Die Berufsschule war im Gebäude der Volksschule und war auch keine reine landwirtschaftliche Berufsschule.
Wilhelm Timmer war im Betrieb seines Vaters als Lehrling im Bereich Sanitär- Klempnerei.
Aus der Chronik von Heinrich Eberhardt
„Uelsen – im Spiegel der Schulchroniken"
Im Sommer 1929 konnte der Bau der
Wasserleitung zum Abschluss gebracht werden. Nach 34 jährigem Warten hatte die Schule nun endlich einen Wasseranschluss. Zunächst war nur eine einzige Zapfstelle eingerichtet, um
nachher beim Neubau Wasser zur Verfügung zu haben. Damit klang der Ruf nach einem Umbau oder Anbau der Schule an. Bis zum Jahre 1932 sollte die Kinderzahl auf 250 ansteigen, sodass eine fünfte
Klasse unbedingt eingerichtet werden musste. Außerdem musste die neue Berufsschule eingerichtet werden, sodass eine Aufstockung des Hauptgebäudes zu empfehlen war. Die Kostenvoranschläge lagen
bereits vor, das Regierungsdrittel war ebenfalls, sowie der Berufsschulzuschuss genehmigt, sodass dem Baubeginn nicht mehr im Wege stand. Die erste Amtshandlung des neuen Hauptlehrers Behrends
war am 11. August 1930 die Übergabe des Schulerweiterungsbaues. Durch die Aufstockung des bisherigen Gebäudes waren 2 neue Klassenräume entstanden, dazu ein Konferenz- und ein Lehrmittelzimmer
sowie eine Lehrerwohnung. Das Gebäude dienste vorerst auch als Berufsschule. Am 1. April 1939 wurde Bauerhausen nach Uelsen eingemeindet. Der Gesamtschulverband Uelsen-Bauerhausen wurde aufgelöst
und an dessen Stelle trat der Eigenschulverband Uelsen.